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Tagesausflüge von Konstanz aus in die Schweiz

In der Vorweihnachtszeit, im Herbst - vom Nebelloch zur Nebelgrenze und hinaus - Tagesausflug zu Schweizer Bergen und Gipfeln

 

Geologisch gehört der Bodensee und Konstanz doch zur Schweiz: der See ist als Gletscherdepot ein Relikt der Eiszeit und muß also zum Voralpenland gezählt werden.

Das das so ist zeigt am besten der - allerdings österreichische - Pfänder bei Bregenz: er reicht weit über die 1000 m Grenze hinaus und kann also schon zu den eigentlichen Alpen gezählt werden. Wohl nicht zufällig mündet hier auch der Rhein in den Bodensee, der also so gesehen nichts weiter als ein verbreteter Gletscherabfluss ist - ein ganz dicker Seerhein.

Wo entspringt der Rhein? Mitten in den Schweizer Alpen kann man sagen. In der St. Gotthard Region, die sich auf der Landkarte genau südlich von Kontanz, Bodensee und Zürich befindet - mit dem Auto bzw. der Bahn ca. 4 Stunden von Konstanz entfernt.

Als dem Bodensee korrespondierende Voralpensee ist hier der Luzerner See bzw. der Vierwaldstädtersee zu sehen, dem dem St. Gotthard-Pass unmittelbar vorgelagert ist.

Überhaupt ist die St. Gotthard Region ein richtiger "Knackpunkt" der Schweiz: auf der Nordseite der Vierwaldstädtersee als Schauplatz des Rütli-Schwurs und auch des Wilhelmtell-Geschehens, etwas tiefer dann der Zuger See und der Züricher See mit der wohl größten Stadt des Landes.

In der St. Gotthard Region entspringt nicht nur der Rhein (es werden Vorderrhein und Hinterrhein unterscheiden, die pararllel der italienischen Grenze von West nach Ost fließen, um dann bei Chur nach Norden abzubiegen). Es entspringt hier auf der Ostseite des Passes auch die Rhone, die nach Osten fließt, dann in der Region des Genfer Sees nach Süden Richtung Mittelmeer abbiegt.

Die Alpen sind dabei von Südwestn nach Nordost gefaltet.

Will man im Herbst über die Nebelgrenze hinauskommen, ist es wichitg die Höhenlagen richtig einzuschützen, was nicht immer mittels verfügbarer Karten sofort gelingt.

Beginnend mit dem Pfänder bei Bregenz zieht sich bis Zürich die erste Reihe von Bergen, die wirklich diese Bezeichnung verdienen von Nordost nach Südwest.

Höchster Gipfel ist der Säntis, ziemlich genau in der Mitte zwischen dem Pfänder bei Bregenz und den hohen Bergen bei Zürich. Wenn man die Gotthard-Route als Nord-Süd-Schnittachse benützt, ist vielleicht Einsiedeln mit Kloster und berühmter Barockkirch südöstlich Zürich ein markanter Orientierungspunkt. In unmittelbarer Nähe von Zürich gibt es nämlich keine wirklich hohen Alpenberge.

Will man ein Dreieck ziehen, bietet sich eine ziemlich genau in West-Ost-Recihtung verlaufende Talllinie von Zürich im Westen zum Rhein bei Lichtenstein im Osten an. Hier verläuft auch eine Autobahn. Bequem zu erreichen - bequemer vielleicht als der Säntis, der vielliecht als Konstanzer Hausberg gilt - ist im Zeitalter der Autobhanen also die "zweite Linie" der Alpenberge nördlich des Walensees. Dort befinden sich die berühmten "Churfirsten". Weiter im Osten, in Rheinnähe der Pizol.

Wer die neu eröffnete Autobahn von Konstanz nach Zürich benutzen will, für den rückt also der Süden des Appenzell in Reichweite des Autotanks - während er sich zum Säntis auf gewundenen Straßen durchkämpfen müßte. Denn die Autobahn nach Sankt Gallen beginnt bei Winterthur - dann doch besser die schöne Direktverbindung Konstanz - Rorschach - Sankt Gallen benutzen. Von Sankt Gallen aus sind es ca. 50 km auf Landstraße hinauf zum Säntis.

Diiesen Alpenbergen sind niedrigere "Hörner" vorgelagert, die kaum über 1000 m hinausragen. Bestes, da höchstes Beispiel ist aber DAS Hörnli südlich von Wil mit einer Höhe von 1135 Metern, die auch wirklich bis auf den letzten erklommen werden können.

Auch hier bringt die Autobahn Konstanz Zürich kaum Zeitgewinn - diese führt über flaches Territorium und eben nicht zu den halben Bergen, den Voralpen, die aber meist hoch genug sind, der Nebelsuppe zu entfliehen.

900 m hoch liegt beispielsweise der Aussichtspunkt auf dem Freudenberg südlich St. Gallen, der Aussicht auf den Säntis, den Bodensee und die Stadt St. Gallen bietet. Vom Bodenseeufer bei Romanshorn oder Rorschach sind es ca. 15 Minuten mit dem Auto nach Sankt Gallen.

 

Zum Thema Übernachtung mein
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noch mit leider unzureichender Infos zur Nord- und Ostschweiz

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