netlounge - Rom Info: Orientierung

 

Grober Überblick zu Orientierung beim ersten Besuch der Stadt

Um sich mit Stadtplan in Rom zurechtzufinden, hält man zunächst mal 3 "Punkte" im Auge, von links nach recht, von West nach Ost: den Vatikan mit der Peterskirche (ein Staat für sich, doch ohne spürbare Grenze), den Fluß´Tiber (durchquert die Stadt von Nord nach Süd, mit einer bebauten Insel im antiken Mittelpunkt der Stadt, die auf dem linken, westlichen Ufer errichtet wurde, als am Nordufer der Tiberinsel, beim Capitol) und drittens die Stazione Termine als moderner "Anhaltspunkt" im Nordwesten.

Zwischen Stazione Termine und dem Tiber befinden sich die antiken Ruinen Roms: alles andere in den Schatten stellend das Kolloseum, wenig weiter zur Tiberinsel das "höchste" Heiligtum das Capitol mit dem Platz von Michelangelo, von dort "um die Ecke" Blick auf die Ruinen des Forum Romanum, zwischen Kolosseum im Osten und dem Kapitol, zum dem einen ebenfalls von Michelangelo entworfene hinauf führt, und zwar beginnend an der rechten Seite des monumentalen Denkmalbaus "Emanuele" am Piazza Venezia. Der Piazza Venezia ist der größte Verkehrsknotenpunkt im zentralen Rom am westlichen Tiberufer. Auf der Westseite des Denkmals befindet sich die Ruinenstadt, auf der Ostseite beginnt die sogenannte Altstadt, das sind auf beiden des sogenannten Corso - einer Verlängerung der vom Kolosseum zur Piazza Venezia führenden Straße mitten durchs antike Forum Romanum (brachial von Mussolini hineingehauen) hinüber nach Westen, nämlich bis zur Piazza di Popolo, die Piazza Venezia am Denkmal Emanuele überquerend.

Auf dem Corso trifft sich allabendlich, vor allem natürlich an Wochenenden ganz Rom - die jungen Römer stecken nicht in den Diskotheken in der Nacht, sondern bevölkern Straßen und Cafés.
Abschluss des Corso ist der Piazza die Popolo, ein von barocken Päpsten angelegter Platz mit grandiosem Stadttor nach Norden - sehenswert auch die Zwillingskirchen mit Kuppeln dort.

Ca. 200 m vor der Piazza di Popolo zweigt nach Norden vom Corso die Via Condotti ab - dort das berühmte Café Greco, in dem Goethe zu Gast war und das sich seitdem wohl wenig verändert hat - und sodann als nördlicher Abschluss die berühmten "Spanish Steps" - die Spanischen Treppen, DER Treffpunkt in Rom.


Die breiten Treppen führen hinauf zum "Pincio", dem grünen Herzen des zentralen, nördlichen Roms. Hierhin kann jederzeit entfliehen, wer im Labyrinth der südlich und westlich der Spanischen Treppen (der Platz dort mit dem Brunnen heißt Piazza die Spagna) nur noch irre läuft.

Also - ganz cool den Stadtplan geknickt und ein Sitzplatz auf den Treppen aufgesucht - dort ergibt sich, wo die einzelnen Traditionen der Altstadt, der Città Vecchia zu finden sind: markanteste Punkte sind der Trevi-Brunnen (wo die Münzen hineingehören), wenig südlich, auf der südlcihen Seit des Corso das wirklich schöne Pantheon, ein "ganzes" Stück Baukunst der altten Römer. Dritte und vierte Attraktion sind die barocke Piazza Navona - Richtung Capitol und Kolosseum und viertens der populäre Campo dei Fiori mit Blumenmarkt und dem imposanten Kardinalsseite auf seiner Tiberseite.

Schon zum Vatikan und seinen Papstresidenzen zu zählen ist die Engelsburg am Ostufer des Tibers. Von dort sind es wenige Hundert Meter zur Peterskriche und zu den Vatikanischen Museen mit angrenzenden Papstgemächern.

Südlich auf der "vatikanischen" Seite des Tibers das vor allem als Kneipen- und Restaurantviertel bekannte Trastevere. In zurückliegenden Jahren als Nightlife-Zentrum doch aber eher in die Zeilen geraten das auf der gegenüberliegenden Tiberseite befindliche Testaccio-Viertel, südlich der ehemaligen Wagenrennstrecke Circus Maximus, der südlich des Forum Romanums liegt.

 
netlounge Publication 2006