netlounge Budget Hotel Guide Capri/Ischia
www.netlounge.com/capri-ischia-hotels

über Capri

Auf Capri (lat. capraeae - Ziegen) wohnen rund 7000 Einwohner. Die Insel 7 km vor Sorent, südwestlich vor Neapel war schon in der Steinzeit bewohnt, später von Griechen und Römern besiedelt. Seit Kaiser Augustus und Kaiser Tiberius, die die Insel zu ihrem Sommerrefugium erklärten (Augustus hatte sie gekauft; interessant: er sammelte die auf der Insel gefundenen Fossilien und Fundstücke aus der Steinzeit) gehört sie zu den Treffpunkten der High Society. Lonely Planet Italy schreibt: "... fabelhafte Villen, bröselnder Stuck, zugewucherte Gemüsegärten und ganze Wälder flammendpinkfarbener Bougainvilleen." Capri ist 6 x 2,7 km groß. Die beiden Hauptorte heißen Capri und Anacapri. Capri liegt hoch über dem Meer; Tder Hafen heißt Marina Grande. Es gibt Busse und eine Seilbahn, doch kann man auch - so der Hinweis bei Lonely Planet - die "schrecklich steile Via Marina Grande hinaufklettern (2,25 km).
Dieser Reiseführer empfiehtl die folgenden Websites:
www.anacapri-life.com

www.capri.net
sowie
die offizielle Website der Fremdenverekhrsbehörde:
www.capritourism.com

Lonely Planet erwähnt folgende Sehenswürdigkeiten in Capri-Stadt: Chiesa die Santa Stefano aus dem 17. Jahrhundert, Certosa di San Giacomo, ein Kloster aus dem 14. jahrhundert, Giardini di Augusto ("Blick von hier aus ist traumhaft ..."), die Faraglioni (Kalkfelsen mit seltenen blaufarbenen Eidechsen) , Museo del Centro Capreise i Cerio (Fossiliensammlung). Ausführlicher geschildert wird die Villa Jovis, das ist die "Jupitervilla des Kaisers Tiberius, des Nachfolgers des Kaisers Augustus, berüchtigt für seine mit Grausamkeiten verbundenene Pädophilie: er habe Jungen und Mädchen gewissermaßen über die Klippen springen lassen: an einer "Salto di Tiberio" genannten Stelle.
Der Arco Naturale ist ein Torbogen, den die Brandung aus den Kalkfelsen schliff.
In und bei Anacapri:
Villa San Michele, eine ehemalige römische Villa, der Sessellift ab Piazza Vittoria zum Monte Solaro "mit seiner phantastischen Aussicht", Faro mit hohem Leuchtturm.
Grotta Azuurra, die Blaue Grotte ist weltberühmt, entdeckt 1826 vom Schriftsteller Augustus Kopisch und dem Maler Ernst Fries, wahrscheinlich aber schon bei Kaiser Tiberius bekannt gewesen. Lonely Planet: "absolut keine gehypete Touristenattraktion, sondern wirklich faszinierend". Der Reiseführer erklärt, was es mit dem blauen Schimmer auf sich hat. Sonnenlicht wird vom Höhlentor (1,3 m hoch) gebrochen und vom weißen Sandboden reflektiert. Somit auch ein Tummelplatz für Hobby-Physiker: offenbar sind hier die Verhältnisse auf den Kopf gestellt: der Sandboden, nicht die Sonne, sorgt für den Einfall von Licht (dem vielleicht wegen der Absorption durch die Höhlen wand bereits Ultraviolett-Anteile fehlen), das durch die Brechung am Eingang, durch den Durchtritt durch das Wasser der Höhle und die Reflexion durch weißen Sand so geschwächt wird, dass nur die stärksten Strahlen - nämlich das Blaulicht - es durch's Wasser nach oben schaffen, um dann wohl von der Höhlendecke erneut reflektiert zu werden (sonst wäre es wohl jedenfalls am Ende der Höhle sehr dunkel).
Jedenfalls ein wohl einmaliges Fallbeispiel für Licht- und Beleuchtungsfreaks, die hier vielleicht in Analogie zum Trevi-Brunnen neuerdings alte 10 DM-Scheine anzünden dürfen: "Lighten up, Matrosen!" Besichtigt werden kann die Grotte per Schiff ab Marina Grande oder Ruderboot, ca. 5 Euro, "Eintritt" ca. 4 Euro.

netlounge Budget Hotel Guide Capri/Ischia
www.netlounge.com/capri-ischia-hotels